Start » Check im PDCA-Kreislauf | #3
Check PDCA

Heute ist die Check-Phase des Deming-Kreises im QMB Infobrief dran.

Check bedeutet prüfen. Jedoch sollten Sie das nicht willkürlich tun. Die Zeitpunkte, Prüfkriterien und Methoden sollten Sie bereits in der Plan-Phase bedenken.

Sie verschwenden Zeit und Geld, wenn Sie an ungeeigneten Stellen des Arbeitsablaufes prüfen. Ungeeignet bedeutet, dass Sie nicht wirklich ein aussagekräftiges Ergebnis bekommen. Überprüfen Sie daher gelegentlich, ob ihre Ablaufprüfungen tatsächlich Aussagen zum gewünschten Gesamtergebnis oder bestimmten Aspekten wie Sicherheit bringen.

Qualität lässt sich nicht erprüfen. Das heißt, nur weil Sie prüfen, stellen Sie die Qualität nicht her. Qualität lässt sich nur (geplant) erzeugen. Jedoch können Sie ohne Prüfung nicht feststellen, ob die geplante Qualität erreicht wurde.

Wer hat angefangen?

Kommunikation ist ein Kreislauf, man spricht von „Rede und Gegenrede“. Die Aussage von Person A veranlasst B zu einer Aussage, was wiederum A zu einer Antwort bringt.

Es wird gerne vergessen, dass nicht nur verbale Äußerungen diesen Kommunikationskreislauf anstoßen. Gesten, Mimik und Verhalten führen ebenso zu einer Reaktion – oder haben Sie schon einmal erlebt, dass ein Autofahrer durch die Straßen fährt und „einfach so Vögelchen zeigt“?

Interessanterweise nehmen Kinder nicht-verbale Äußerungen als Anstoß für ihre Antwort oder ihr eigenes Handeln wahr („Der/die hat angefangen“ dürfte den meisten Eltern geläufig sein). Viele Erwachsene versuchen zumindest nach außen ihre eigenen Anstöße auf verbale Äußerungen zu reduzieren, obwohl sie sich ihrer Seufzer, Aufstöhner, Stirnrunzler, Schief-Gucker usw. bewusst sind („ich habe doch nichts gesagt…“).

Vielleicht denken Sie daran, wenn Sie beim nächsten Meeting Ihrem vortragenden Kollegen eine Grimasse zuwerfen. Er kann nicht sehen, was Sie gerade mit einer SMS erfahren haben.

Kommunikationsplan | #30

QMB-Schild_Tipp

Schnell-Tipp: Aufgaben des Moderators

Sorgen Sie für Moderation von Meetings und Arbeitsgruppen. Zu den wesentlichen Eigenschaften von Moderatoren und Moderatorinnen zählen:

  • Moderation habt eine „neutrale“ Position, d.h. sie ist nicht thematisch involviert.
  • Sie kennen Kreativitätstechniken, mit der sie der Gruppe aus einer stockenden Phase heraushelfen können.
  • Sie haben die Gruppendynamik im Auge.

Wichtig für Sie, wenn Sie moderieren: Als Person stehen Sie nur dann im Vordergrund, wenn es darum geht, Konflikte zu vermeiden oder Redezeiten einzuhalten. Sie sind eine Art organisatorischer Schiedsrichter. Thematisch bereiten Sie sich weniger inhaltlich vor, sondern wählen Kreativitätstechniken aus und planen deren möglichen Einsatz.

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